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Capatect Fugenmörtel Keramik 082

Fugenmörtel für die Kellenverfugung von keramischen Belägen und Verblendern.

Verwendungszweck

Zur Kellenverfugung von keramischen Bekleidungen z. B. Klinkerriemchen in den Capatect Fassadensystemen.

Eigenschaften

  • frost- und tausalzbeständig
  • schlagregendicht
  • wasserabweisend
  • geringe Schwindverformung
  • diffusionsoffen
  • geschmeidige Verarbeitung
  • besonders geeignet für den Einsatz in WDVS

 

Verpackung/Gebindegrößen

25 kg Sack

Farbtöne

  • diverse Farbtöne

Natürliche Farbverschiebungen und Farbtonunterschiede bei wechselnden Chargen und Trocknungsbedingungen sind möglich.

Lagerung

kühl, trocken und frostfrei. Original verschlossene Gebinde sind ca. 12 Monate lagerstabil.

Druckfestigkeit

Kategorie M10 nach DIN EN 998-2

Frischmörtelrohdichte

ca. 2,0 g/cm³

Wasseraufnahmekoeffizient

w < 0,2 kg/(m2 · h0,5)  nach DIN 52617

Bindemittelbasis

Mineralische Bindemittel nach DIN EN 197-1 mit speziellen Zusätzen

Produkt-Nr.

082
Die entsprechenden SIA-Normen und SMGV-Merkblätter sind zu beachten.

Untergrundvorbereitung

Die Flanken der Beläge müssen sauber und frei von trennend wirkenden Substanzen sein. Reste von ausgetrocknetem Ansetzmörtel entfernen. Flächen satt vornässen, stehendes Wasser vor der Verfugung beseitigen.
Gleichmäßige Fugentiefe von mindestens 6 - 20 mm herstellen.

Verbrauch

Plattenformat (mm)ca. Verbrauch (kg/m2) bei Fugentiefe
15 mm10 mm8 mm
240 x 524,93,32,6
240 x 713,92,62,1
240 x 1153,02,01,6

Bei diesen Angaben handelt es sich um Richtwerte. Der exakte Verbrauch ist in Ab­hängigkeit des Fliesenformates, der Fugen­breite und deren Tiefe durch Probe­verlegung objektabhängig zu bestimmen.

Verarbeitungsbedingungen

Verarbeitungstemperatur:
Während der Verarbeitung und Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C absinken und über +25 °C liegen.
Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt "Verputzen bei hohen und tiefen Temperaturen" vom schweizerischen Gipser- und Malerverband.

Vor zu raschem Austrocknen schützen.

Trocknung/Trockenzeit

Bei 20 °C und 65 % relativer Luft­feuch­tig­keit ist der Fugenmörtel nach 24 Stunden oberflächentrocken.
Durchgetrocknet, nach 2-3 Tagen.

Werkzeugreinigung

Sofort nach Gebrauch mit Wasser.

Anwendung

Fugenmörtel auf eine Traufel geben und mit entsprechend breitem Fugeisen in die Fugen einbringen.
Mit leichtem Druck oberflächenbündig glätten. Evtl. seitlich anhaftendes Material vor der Trocknung mit einem Handfeger oder Flächenstreicher abbürsten. Zuerst die Stoß- und dann die Lagerfugen verfugen.

Ansetzen des Materials

In ein sauberes Gefäß ca. 2,5–3,0 Liter Wasser geben und mit dem Sackinhalt (25 kg) zu einem klumpenfreien, erdfeuch­ten Mörtel anmischen.
Immer die gleiche Menge Wasser bezogen auf die Pulvermenge verwenden, um Farbtonabweichungen zu vermeiden.
Der angemischte Mörtel ist bei ca. 20 °C etwa 1 Stunde verarbeitbar. Höhere Temperaturen verkürzen die Offenzeit, niedrigere verlängern sie.
Bei porigen Bekleidungen oder matten Glasuren des Belages unbedingt eine Arbeitsprobe durchführen. Unter Umständen können sich bei derartigen Oberflächen Mörtelrückstände festsetzen.
Je nach Feuchtigkeit des Untergrundes und Saugverhalten der Fliesenflanken kann es beim Trocknen des Fugenmörtels zu Farbunterschieden kommen. Deshalb bei möglichst gleichen Randbedingungen arbeiten.
Verunreinigungen, Schleier oder Rückstände auf der Belagoberfläche mit geeigneten Reinigern (ggf. Beratung anfordern) entfernen. Bei Anwendung von Schleierentfernern oder sonstigen Reinigern, können ggf. Veränderungen des Fugenfarbtons auftreten. Daher im Vorfeld Reinigungsversuche an einer unauffälligen Stelle durchführen.

Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)

Verursacht Hautreizungen. Verursacht schwere Augenschäden. Kann die Atemwege reizen. Staub oder Nebel nicht einatmen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung/ Augenschutz/ Gesichtsschutz tragen. BEI VERSCHLUCKEN: Mund ausspülen. KEIN Erbrechen herbeiführen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Ärztlichen Rat einholen/ ärztliche Hilfe hinzuziehen. Enthält Portlandzement.

Entsorgung

Nur restentleerten Sack (rieselfrei) zum Recycling geben. Ausgehärtete Material­reste als gemischte Bau- und Abbruch­abfälle entsorgen.

Sicherheitsbezogene Daten / Gefahren- und Transportkennzeichnung

Siehe Sicherheitsdatenblatt.
Signalwort: Gefahr. Gefahrenpiktogramm GHS05 Ätzwirkung.

Technischer Beratungsservice

Tel.: 043 399 42 22
Fax:  043 399 42 23
E-Mail: info@caparol.ch

Technische Information

Sicherheitsdatenblatt

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